Was ist Baustrom und welche Kosten kommen auf Sie zu ?
Sie planen den Bau Ihres Eigenheimes oder die Sanierung einer Immobilie? In der Regel sind gerade zu Beginn der Bauphase noch nicht alle Stromleitungen verlegt und angeschlossen. Dabei benötigen die Beleuchtung und Geräte der Handwerker elektrische Energie. Die Lösung: Baustrom.
Baustrom ist eine vorübergehende Stromversorgung, dank der wir Sie auch in einer Phase mit Strom versorgen, in der kein herkömmlicher Hausanschluss besteht.
Wo muss ich den Baustrom beantragen?
Wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen an uns. Nach Angabe des Standortes Ihrer Baustelle können wir ermitteln welcher Versorger hier zuständig ist und alle erforderlichen Anträge dort stellen.
Wie komme ich zum Baustrom?
Im Antrag für den Baustrom wird üblicherweise neben der Adresse der Baustelle auch der Eigentümer, die Art der Anlage, ein amtlicher Lageplan und die benötigte Leistung in kWh hinzugefügt. Den Auftrag reichen wir oder Sie selbst beim zuständigen Versorger ein – es folgt daraufhin ein Termin für den Anschluss und die Überprüfung des Baustromschranks.
Tipp: Wenn der Baustrom auf der Baustelle nicht mehr benötigt wird, sollte der Netzbetreiber schriftlich informiert werden – am besten mit mehreren Wochen Vorlauf!
Baustrom: Diese Kosten kommen auf Sie zu
Neben dem reinen Stromverbrauch müssen beim Baustrom noch weitere Kosten berücksichtigt werden. Sie benötigen für Ihren Baustrom-Anschluss zuallererst einen Baustromkasten und einen Baustromzähler. Den Baustromkasten können Sie über uns kaufen oder mieten. Den Baustromzähler stellt Ihnen der zuständige Versorger während der Bauphase zur Verfügung. Kalkulieren sie weitere Kosten für den Anschluss, Einbau sowie Installation der betriebsfertigen Anlage hinzukommen.
Beachten Sie, dass es verschiedene Anschlüsse für Baustrom gibt und entsprechend auch der zeitliche Aufwand und die Kosten variieren:
Verteilerschrank: Ihr Baustromkasten wird an einem grauen Stromverteiler in der Nähe oder bei Freileitung über einen Kasten am Holzmast angeschlossen. Meist ist das die günstigste und schnellste Variante und die meisten Versorger rechnen das über eine standart Pauschale ab. Der Verteiler steht aber dann ggf. auch etwas von der Baustelle weg oder auf der falschen Strassenseite.
Anschlusssäule: Das auf dem Grundstück bereits verlegte Stromkabel für den Hausanschluss wird an eine Anschlusssäule angeschlossen, die wiederum zu Ihrem Baustromkasten führt. Die Säule wird nach Ende der Bauarbeiten abgebaut. Verschiedene Versorger fordern diese abschließbare Anschlusssäule zwingend als Übergabepunkt auf Ihrem Grundstück.
Baustrom: Stromkosten
Die Stromkosten richten sich nach Ihrem Verbrauch. Die meisten Versorger berechnen Ihnen einen monatlichen Abschlag der sich an der Höhe des erwarteten Verbrauches orientiert.
Nach Abschluss der Arbeiten – Fertigstellung geht der Zähler zurück. Sie erhalten dann die Schlussrechnung mit einer Nachforderung oder einer Erstattung. Achten Sie darauf das die Meisten Versorger die Dauer für die Versorgung auf 18 Monate begrenzen. Eine Baustromanlage ist also nicht geeignet um ein Objekt oder Grundstück langfristig mit Energie zu versorgen.